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O&O DiskImage ist auch als Systembuilder Edition erhältlich. Wenn Sie Ihren Kunden IT-Hardware zusammen mit einer professionellen Backuplösung anbieten wollen, wenden Sie sich bitte einfach an uns.
1. Was ist eine Sicherung (Image) und wie funktioniert sie?
Eine Sicherung in O&O DiskImage ist ein vollständiges Abbild eines Laufwerks oder einer Partition. Dieses Image enthält alle Daten, Systemdateien, Strukturen und Metadaten des Originals. Dank spezieller Kompression benötigt das Image häufig deutlich weniger Speicherplatz als das Quelllaufwerk. Durch regelmäßige Backups können Sie Server jederzeit auf einen früheren, funktionsfähigen Zustand zurücksetzen und Datenverlust, Hardwaredefekte oder Systemfehler zuverlässig abfangen.
2. Was versteht man unter einem Laufwerk oder einer Partition?
Auf einem Server können mehrere Partitionen existieren, die jeweils als eigenes Laufwerk erscheinen. Typisch ist die Trennung in Systemlaufwerke (z. B. C:) und Datenvolumes (z. B. D:). Partitionen helfen dabei, Betriebssystem, Serveranwendungen und Daten strukturiert zu trennen – ein entscheidender Vorteil für Backup-Strategien, Wartung und Restore-Prozesse.
3. Warum sind regelmäßige Backups auf Servern unverzichtbar?
Server speichern kritische Daten und laufen meist rund um die Uhr. Datenverlust kann zu Betriebsunterbrechungen, Compliance-Verstößen oder wirtschaftlichen Schäden führen. Regelmäßige Backups garantieren, dass bei Defekten, Malware, Fehlkonfigurationen oder Systemabstürzen jederzeit eine funktionsfähige Sicherung vorhanden ist. O&O DiskImage speichert veränderte Daten effizient über differenzielle oder inkrementelle Images – ideal für tägliche oder automatisierte Sicherungen.
4. Wie kann ich herausfinden, wo meine Daten gespeichert sind?
Über die Eigenschaften einer Datei oder eines Ordners lässt sich feststellen, auf welchem Laufwerk diese abgelegt sind. Besonders auf Servern empfiehlt es sich, Datenvolumes klar zu strukturieren, um Sicherungs- und Wiederherstellungsprozesse zu erleichtern. Desktop-Daten oder temporäre Dateien sollten nach Möglichkeit nicht auf dem Systemlaufwerk gespeichert werden, um konsistente Backups sicherzustellen.
5. Wie oft sollte ein Server gesichert werden?
Für produktive Server empfehlen sich tägliche Backups – idealerweise automatisiert. Kritische Systeme wie Datenbank-, ERP- oder Terminalserver sollten zusätzlich differenzielle oder inkrementelle Zwischensicherungen erhalten. Eine regelmäßige Sicherungsstrategie minimiert Ausfallzeiten und erleichtert schnelle Wiederherstellungen.
6. Welche Laufwerke und Daten sollten gesichert werden?
Gesichert werden sollten mindestens das Systemlaufwerk (z. B. C:) sowie alle produktiven Datenvolumes. Dazu zählen Datenbanken, Benutzerverzeichnisse, Netzlaufwerke, Log-Dateien, Anwendungsdaten und individuelle Applikationspfade. Für Serverrollen wie Exchange, SQL oder Domain Controller ist eine vollständige Imagesicherung besonders wichtig.
7. Wo sollten Server-Backups gespeichert werden?
Backups sollten niemals auf dem gleichen Datenträger gespeichert werden, den sie sichern. Empfohlen sind externe Laufwerke, NAS-Systeme, SAN-Speicher, dedizierte Backup-Server oder isolierte Netzwerkfreigaben. Für höchste Sicherheit sind zusätzlich Offsite- oder Offline-Backups sinnvoll.
8. Sind in der Testversion alle Funktionen freigeschaltet?
Ja. Die Testversion der O&O DiskImage Server Edition umfasst alle Funktionen. Sie können den vollen Funktionsumfang nutzen, einschließlich Imaging, Recovery, WinRE-Funktionen und Skriptsteuerung.
9. Wann benötige ich ein bootfähiges Startmedium?
Ein bootfähiges Medium (USB/ISO/WIM) wird benötigt, wenn das Betriebssystem nicht mehr startet oder wenn die Systempartition wiederhergestellt werden soll. Über das O&O Startmedium können Sie vollständige Imaging- und Restore-Prozesse ausführen – unabhängig vom installierten Windows-System.
10. Kann ich während einer Sicherung weiterarbeiten?
Ja. O&O DiskImage verwendet Hot Imaging und sperrt Laufwerke nicht. Der Server kann während der Sicherung weiter betrieben werden. Bei sehr hohen I/O-Lasten empfiehlt es sich jedoch, ressourcenintensive Prozesse zu reduzieren. Wird der Zwischenspeicher überschritten, kann die Sicherung inkonsistent werden – prüfen Sie daher anschließend das Image über die Validierungsfunktion.
11. Kann eine Sicherung nachträglich verändert werden?
Über die Funktion „Sicherungsdatei konvertieren“ können Eigenschaften eines Images nachträglich angepasst werden. Dazu zählen Kompressionsstufen, Dateisplitting oder die Herauslösung einzelner Laufwerke. Originalimages bleiben dabei stets unverändert.
12. Kann ich aus einem Image einzelne Partitionen oder Dateien extrahieren?
Ja. Images können als virtuelle Laufwerke gemountet werden. Dadurch lassen sich einzelne Dateien, Ordner oder ganze Partitionen extrahieren, ohne das System vollständig wiederherstellen zu müssen. Dies ist ideal für schnelle Wiederherstellungen oder forensische Analysen.
13. Welche Windows-Versionen werden unterstĂĽtzt?
O&O DiskImage Server Edition unterstützt Windows 11, Windows 10 sowie Windows Server 2016, 2019, 2022 und 2025. Bootmedien sind kompatibel mit BIOS und UEFI, abhängig von der WinRE-Konfiguration.
14. Wie funktioniert O&O DiskImage To Go?
O&O DiskImage To Go erstellt ein startfähiges Medium, auf dem sich Ihre Sicherung befindet. Beim Start des Servers über das Medium erkennt O&O DiskImage automatisch das gespeicherte Image und bietet den 1-Click-Restore an – ideal für schnelle Notfallwiederherstellungen oder den Umzug auf neue Hardware.
15. Was ist der Fortress-Modus?
Der Fortress-Modus ermöglicht Sicherungen in einer vollständig isolierten Windows-Umgebung. Dadurch sind Backups frei von Störungen durch Anwendungen, Treiber oder aktive Prozesse. Der Modus kann entweder über WinRE oder über ein eigenes bootfähiges Medium genutzt werden. Dies ist besonders nützlich für forensische Images, OEM-Deployment, Serverhärtung oder besonders sensible Systeme.
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